Ist Laufen mit Krampfadern in den Beinen möglich?

Kann man mit Krampfadern laufen

Es gibt keine klare Antwort auf die Frage. Es hängt alles von der Schwere der Krampfadern, dem allgemeinen Gesundheitszustand, den individuellen Eigenschaften des Körpers, den Begleiterkrankungen und dem Alter ab.

Beim Laufen kommt es wie bei jeder Bewegung zu einer Kontraktion der Beinmuskulatur, wodurch das Blut aktiv nach oben gedrückt wird. Das bedeutet, dass Lauf- und Krampfadern an den Beinen theoretisch durchaus vereinbar sind. Aber das ist kein Axiom. Beispielsweise sind unkomplizierte Formen von Krampfadern ein Hinweis auf Verlauf, komplizierte Formen das Gegenteil. Mit anderen Worten: Laufen wird von einem Arzt empfohlen und Sie müssen sich an die Regeln halten.

Was verursacht Krampfadern?

Krampfadern sind eine Folge eines ungesunden Lebensstils. Laufen ist eine der Optionen für einen gesunden Lebensstil. Die Ursache für Krampfadern ist immer eine übermäßige Belastung der Venen der unteren Extremitäten, wenn aus dem einen oder anderen Grund der normale Blutfluss durch die tiefen Beinvenen behindert wird und ein Teil des Blutes in oberflächliche Gefäße umverteilt wird, die für eine solche Belastung nicht ausgelegt sind.

Welche Art von Laufen ist gut gegen Krampfadern?

Bewegung stärkt die Venen. Der Wechsel von Statik und Dynamik ist grundlegend. Bei Krampfadern der unteren Extremitäten ist leichtes Laufen angezeigt, was zehnminütigen Pausen nach zwei Stunden sitzender Tätigkeit entspricht. Gleichzeitig sind die Anzeichen einer Pathologie, bei der Laufen von Vorteil ist, wie folgt: pastös – mäßig, verschwindet nach der Ruhe; am Unterschenkel erscheint eine Besenreiser; es gibt keine Konglomerate oder einzelne große Knoten; die Haut verändert sich nicht, wird nicht nass, hat ihre Unversehrtheit nicht verloren; leichte Schmerzen nach der Anstrengung. Laufen ist auch bei postoperativen Rezidiven indiziert, wenn die erneute Erweiterung der Venen unbedeutend ist.

Wie man mit Krampfadern läuft

Damit das Laufen bei Krampfadern nur Vorteile bringt, sollten Sie die folgenden Regeln beachten:

Welche Art von Laufen kann man machen, wenn man Krampfadern hat
  • Schützen Sie Ihre Beine beim Joggen durch Kompression.
  • Tragen Sie leichte, bequeme Sportschuhe.
  • für eine begrenzte Zeit auf speziellen Wegen laufen;
  • Lauftempo – durchschnittlich;
  • Entfernung – nicht mehr als 3 km;
  • Während der Fahrt sollten Sie Wasser trinken;
  • Nach dem Laufen ruhen Sie sich mit über Kopfhöhe angehobenen Beinen aus und tragen Sie ein spezielles Gel auf.

Wenn Laufen kontraindiziert ist, können Sie es durch gemessenes Gehen oder Schwimmen ersetzen.

Wann sollte man mit Krampfadern nicht laufen?

Laufen mit Krampfadern in den Beinen ist kontraindiziert bei Personen mit zusätzlichen Pfunden, starken Anzeichen von Krampfadern oder teigigen Beinen, begleitenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen und starken Schmerzen, wenn seit dem Datum der Phlebektomie noch keine sechs Monate vergangen sind.

Besonders gefährlich ist das Laufen nach einer Lungenembolie: Es besteht die Gefahr, dass sich durch Vibrationen bei der Bewegung ein Blutgerinnsel löst. Der Arzt entscheidet, ob ein Laufen mit Krampfadern möglich ist. Vergessen Sie nicht: Was für manche eine Medizin ist, schadet anderen mit einer fanatischen, gedankenlosen Einstellung. Bequem laufen, Harmonie erreichen, Spaß haben.